Fachkräftemangel in der Software-Branche: Ursachen, Auswirkungen und Lösungsansätze

Der Fachkräftemangel in der Software-Branche hat sich in den letzten Jahren zu einer der größten Herausforderungen der IT-Industrie entwickelt. Angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen und der zunehmenden Digitalisierung in nahezu allen Lebensbereichen steigt die Nachfrage nach qualifizierten Softwareentwicklern, Datenwissenschaftlern und IT-Spezialisten stetig an. Unternehmen sehen sich zunehmend mit der Schwierigkeit konfrontiert, offene Stellen mit ausreichend qualifiziertem Personal zu besetzen. Dieser Mangel an Fachkräften stellt nicht nur eine Herausforderung für einzelne Firmen dar, sondern hat auch weitreichende Folgen für die gesamte Wirtschaft und die technologische Wettbewerbsfähigkeit eines Landes.

Mit Software gegen den FachkräftemangelLaut aktuellen Studien ist der Bedarf an Software-Experten bereits jetzt weit größer als das Angebot. Gleichzeitig bleiben viele IT-Positionen über Monate hinweg unbesetzt, was die Effizienz und Innovationskraft der betroffenen Unternehmen erheblich beeinträchtigt. In Deutschland wird der Fachkräftemangel in der Software-Branche oft als Engpass für die Umsetzung wichtiger Digitalisierungsprojekte wahrgenommen, die für die Wettbewerbsfähigkeit in der globalen Wirtschaft entscheidend sind.

Ein Grund für diesen Mangel liegt in der rasant voranschreitenden technologischen Entwicklung. Während sich die Anforderungen an Softwareentwickler ständig weiterentwickeln, hinkt die Ausbildung neuer Fachkräfte oft hinterher. Dies führt dazu, dass viele Unternehmen nicht in der Lage sind, den steigenden Bedarf an qualifiziertem Personal zu decken. Darüber hinaus erschwert der globale Wettbewerb um IT-Talente die Situation zusätzlich. Insbesondere hochqualifizierte Fachkräfte sind in der Lage, sich ihre Arbeitsstelle weltweit auszusuchen, was den Wettbewerb um die besten Köpfe verschärft.

In diesem Artikel werden die Ursachen und Auswirkungen des Fachkräftemangels in der Software-Branche detailliert beleuchtet. Darüber hinaus werden Lösungsansätze diskutiert, die Unternehmen dabei unterstützen können, diesem Problem entgegenzuwirken und sich langfristig wettbewerbsfähig aufzustellen.

Ursachen des Fachkräftemangels in der Software-Branche

Der Mangel an IT Fachkräften in der Software-Branche ist das Resultat mehrerer komplexer und miteinander verwobener Faktoren. Laut Studie des Digitalverbands Bitkom stieg die Zahl der offenen Stellen für IT Fachkräfte auf ein neues Rekordhoch. In diesem Kapitel beleuchten wir die Hauptursachen, die zu dieser Problematik führen, und erklären, warum es für Unternehmen zunehmend schwieriger wird, qualifizierte IT-Fachkräfte zu finden.

Demografische Veränderungen

Eine der zentralen Ursachen des IT Fachkräftemangels liegt in den demografischen Veränderungen. In vielen Industrienationen, einschließlich Deutschland, altert die Bevölkerung rapide. Dies bedeutet, dass mehr IT Fachleute in den Ruhestand gehen, während gleichzeitig weniger junge Menschen in den IT Arbeitsmarkt eintreten. Besonders im Bereich der Softwareentwicklung, in dem kontinuierliches Lernen und Anpassung an neue Technologien entscheidend sind, führt dies zu einem Ungleichgewicht. Die Anzahl der Absolventen in IT-bezogenen Studiengängen reicht nicht aus, um die zunehmende Nachfrage nach Software-Experten zu decken.

Bildungslücken und unzureichende Qualifikationen

Ein weiteres zentrales Problem ist das Bildungssystem, das oft nicht in der Lage ist, den schnellen technologischen Fortschritten gerecht zu werden. Universitäten und Bildungseinrichtungen stehen vor der Herausforderung, Curricula anzupassen, um sicherzustellen, dass Absolventen mit den aktuellsten und gefragtesten Fähigkeiten ausgestattet sind. Viele Studiengänge sind nicht ausreichend praxisorientiert, was dazu führt, dass Absolventen zwar theoretische Kenntnisse besitzen, aber nicht die praktischen Fähigkeiten, die in der Software-Branche dringend benötigt werden. Darüber hinaus fehlen oft Weiterbildungsangebote, um berufserfahrene Fachkräfte auf dem neuesten Stand der Technik zu halten.

Technologische Entwicklungen

Die Software-Branche entwickelt sich in einem atemberaubenden Tempo weiter. Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Computing, Blockchain und das Internet der Dinge (IoT) erfordern hochspezialisierte Kenntnisse. Diese Innovationen schaffen nicht nur neue Arbeitsfelder, sondern erhöhen auch die Anforderungen an bestehende Fachkräfte. Unternehmen benötigen Experten, die in der Lage sind, diese neuen Technologien zu implementieren und weiterzuentwickeln. Gleichzeitig wird die Anzahl der Fachkräfte, die in der Lage sind, diese komplexen Aufgaben zu bewältigen, immer knapper.

Abwanderung von Fachkräften ins Ausland

Deutschland und andere westliche Länder sind im internationalen Wettbewerb um Talente für IT Jobs stark gefordert. Die Globalisierung des Arbeitsmarktes und die Möglichkeit, remote zu arbeiten, haben dazu geführt, dass hochqualifizierte Fachkräfte häufig ins Ausland abwandern oder ihre Dienstleistungen für internationale Unternehmen anbieten. Dies führt dazu, dass viele einheimische Unternehmen Schwierigkeiten haben, die besten Köpfe zu halten oder anzuziehen. Insbesondere Schwellenländer bieten oft attraktive finanzielle Anreize und günstigere Lebensbedingungen, was den Brain Drain weiter fördert.

Mangel an Frauen in der IT-Branche

Ein weiterer wichtiger Faktor für den Fachkräftemangel im IT Bereich ist die geringe Anzahl von Frauen in der Software-Branche. Obwohl in den letzten Jahren Bemühungen unternommen wurden, mehr Frauen für technische Berufe zu begeistern, bleibt der Anteil weiblicher Fachkräfte in den IT Berufen niedrig. Geschlechterstereotype, fehlende Vorbilder und mangelnde Unterstützung für Frauen in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) tragen zu diesem Ungleichgewicht bei. Dadurch wird ein erhebliches Potenzial nicht ausgeschöpft, das zur Lösung des Fachkräftemangels beitragen könnte.

Unattraktive Arbeitsbedingungen

Zusätzlich zu den oben genannten Faktoren spielen auch die Arbeitsbedingungen in der IT-Branche eine Rolle. Lange Arbeitszeiten, hoher Druck und der Bedarf an kontinuierlicher Weiterbildung führen dazu, dass viele Fachkräfte die Branche wechseln oder sich alternative Karrieremöglichkeiten suchen. Unternehmen, die keine flexiblen Arbeitsmodelle anbieten oder nicht in die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeiter investieren, stehen besonders vor der Herausforderung, qualifiziertes Personal zu halten.

Auswirkungen des Fachkräftemangels

fachkräftemangel in der software branche studie des instituts der deutschen wirtschaft Der Mangel an IT Fachkräften in der Software-Branche hat weitreichende Auswirkungen auf Unternehmen, die Wirtschaft und den technologischen Fortschritt. In diesem Kapitel werden die wichtigsten Konsequenzen beleuchtet, die sich aus der mangelnden Verfügbarkeit qualifizierter IT-Fachkräfte ergeben. Diese Herausforderungen betreffen nicht nur einzelne Unternehmen, sondern auch ganze Volkswirtschaften, die zunehmend auf digitale Innovationen angewiesen sind.

  • Wirtschaftliche Folgen

Der Fachkräftemangel in der Software-Branche wirkt sich negativ auf das Wirtschaftswachstum aus. Unternehmen, die nicht in der Lage sind, offene IT Stellen mit qualifiziertem Personal zu besetzen, können ihre Innovationskraft nicht vollständig entfalten. Dies führt zu einem Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit, insbesondere in der stark digitalisierten globalen und deutschen Wirtschaft. Start-ups, die auf schnelles Wachstum angewiesen sind, und etablierte Unternehmen, die neue Märkte erschließen möchten, haben es schwer, ihre Ziele zu erreichen, wenn der Zugang zu Talenten eingeschränkt ist.

  • Längere Projektlaufzeiten und höhere Kosten

Eine direkte Folge des Fachkräftemangels sind längere Projektlaufzeiten. Wenn nicht genügend qualifizierte Entwickler und IT-Spezialisten verfügbar sind, verzögern sich wichtige Projekte, was zu wirtschaftlichen Verlusten führt. Unternehmen sehen sich gezwungen, entweder externe Dienstleister zu beauftragen oder unerfahrene Mitarbeiter in Projekte einzubinden, was häufig die Qualität der Arbeit beeinträchtigt. Zudem steigen die Kosten für Softwareprojekte, da Unternehmen höhere Gehälter bieten müssen, um qualifiziertes Personal zu gewinnen, und zusätzliche Ausgaben für Schulungen und Einarbeitungen entstehen.

  • Höhere Lohnkosten und Wettbewerb um Talente

Der zunehmende Wettbewerb um qualifizierte Software-Experten hat zu einem Anstieg der Gehälter in der Branche geführt. Unternehmen sind gezwungen, höhere Löhne und attraktive Zusatzleistungen anzubieten, um Talente anzuziehen und zu halten. Insbesondere in Ballungszentren, wo viele IT-Firmen angesiedelt sind, haben sich die Gehälter in den letzten Jahren stark erhöht. Dieser Kostendruck wirkt sich auf die Rentabilität von Projekten aus und führt dazu, dass kleinere Unternehmen oft Schwierigkeiten haben, mit großen Playern um IT Fachleute zu konkurrieren.

  • Überlastung der bestehenden Teams

Der Fachkräftemangel führt häufig dazu, dass bestehende Teams überlastet werden. Da offene Stellen nicht oder nur langsam besetzt werden können, müssen vorhandene Mitarbeiter mehr Verantwortung übernehmen und zusätzliche Aufgaben bewältigen. Diese Überbelastung kann langfristig zu einem Rückgang der Arbeitsqualität, Produktivität und Motivation führen. Das Risiko von Burnout und hoher Mitarbeiterfluktuation steigt, was den Fachkräftemangel noch weiter verschärft.

  • Verzögerung bei der Einführung neuer Technologien

Unternehmen, die nicht über die nötigen IT-Fachkräfte verfügen, haben Schwierigkeiten, neue Technologien zu implementieren und innovative Lösungen zu entwickeln. Dies betrifft vor allem die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI), Cloud-Computing und Automatisierungstechnologien, die heute entscheidend für die digitale Transformation sind. Die Folge ist ein Wettbewerbsnachteil, der es Unternehmen erschwert, mit schnell wachsenden internationalen Konkurrenten mitzuhalten.

  • Langfristige Wettbewerbsfähigkeit

Auf nationaler Ebene hat der Mangel an IT Fachkräften auch Auswirkungen auf die technologische Wettbewerbsfähigkeit eines Landes. Länder, die nicht in der Lage sind, genügend IT-Fachkräfte auszubilden und zu halten, laufen Gefahr, im globalen Innovationswettbewerb zurückzufallen. Dies betrifft nicht nur den Technologiesektor, sondern auch alle Branchen, die zunehmend auf digitale Lösungen angewiesen sind, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Lösungsansätze für den Fachkräftemangel

Fachkräftemangel in der IT-BrancheDer Fachkräftemangel in der Software-Branche stellt eine ernsthafte Herausforderung dar, doch es gibt verschiedene Lösungsansätze, mit denen Unternehmen und die gesamte Branche dem Problem entgegenwirken können. In diesem Kapitel werden die vielversprechendsten Strategien beleuchtet, um den Mangel an qualifizierten IT-Fachkräften zu bewältigen und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

1. Förderung der Ausbildung und Umschulung

Ein zentrales Mittel, um den Fachkräftemangel in der Software-Branche zu bekämpfen, ist die gezielte Förderung von Aus- und Weiterbildung. Unternehmen sollten verstärkt in Ausbildungsprogramme investieren, um junge Talente frühzeitig auf die Anforderungen der Branche vorzubereiten. Kooperationen zwischen Unternehmen und Bildungseinrichtungen können hierbei eine entscheidende Rolle spielen. Es ist zudem wichtig, Programme zur Umschulung anzubieten, die es Quereinsteigern ermöglichen, sich in IT-Berufe zu integrieren. Gerade in einer schnelllebigen Branche wie der Software-Entwicklung ist es von großer Bedeutung, kontinuierlich in die Weiterqualifizierung der bestehenden Belegschaft zu investieren, um den Anschluss an technologische Entwicklungen nicht zu verlieren.

2. Internationales Recruiting

Da der IT-Fachkräftemangel ein globales Problem ist, bietet sich die Rekrutierung von Talenten aus dem Ausland als effektiver Lösungsansatz an. Deutschland hat in den letzten Jahren zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um internationale Fachkräfte anzuziehen, darunter das Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Unternehmen können von dieser Möglichkeit profitieren, indem sie gezielte Recruiting-Strategien entwickeln, um qualifizierte Fachkräfte aus anderen Ländern für sich zu gewinnen. Dabei sollten Unternehmen auch auf die Integration dieser Talente in ihre Belegschaft achten, indem sie Sprachkurse und interkulturelle Trainings anbieten. Remote-Arbeit bietet darüber hinaus die Chance, internationale Talente einzubinden, ohne dass sie physisch vor Ort sein müssen.

3. Remote-Arbeit und Outsourcing

Die zunehmende Verlagerung hin zur Remote-Arbeit hat das Potenzial, den Fachkräftemangel zu mildern. Unternehmen, die flexible Arbeitsmodelle anbieten, können von einem größeren Talentpool profitieren, da sie nicht mehr ausschließlich auf lokale Fachkräfte angewiesen sind. Insbesondere in der Software-Branche, die sich gut für Remote-Arbeit eignet, können Unternehmen weltweit nach den besten Fachkräften suchen. Darüber hinaus kann Outsourcing an spezialisierte IT-Dienstleister eine Lösung sein, um akute Engpässe zu überbrücken. Hierbei sollten Unternehmen jedoch auf eine enge Zusammenarbeit und klare Kommunikationsstrukturen achten, um die Qualität der ausgelagerten Projekte sicherzustellen.

4. Attraktivere Arbeitsbedingungen schaffen

Um qualifizierte IT-Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, müssen Unternehmen attraktive Arbeitsbedingungen bieten. Dazu gehören nicht nur wettbewerbsfähige Gehälter, sondern auch zusätzliche Leistungen wie flexible Arbeitszeiten, Home-Office-Möglichkeiten, Weiterbildungsangebote und eine ausgewogene Work-Life-Balance. Unternehmen, die auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter eingehen und ein positives Arbeitsumfeld schaffen, werden langfristig erfolgreicher im Kampf um Talente sein. Besonders in der Software-Branche, in der Innovation und Kreativität gefordert sind, spielt die Schaffung eines inspirierenden Arbeitsklimas eine zentrale Rolle.

5. Diversität fördern

Ein oft vernachlässigter Ansatz zur Lösung des Fachkräftemangels ist die Förderung der Diversität in der IT-Branche. Insbesondere Frauen sind in der Software-Entwicklung noch immer stark unterrepräsentiert. Unternehmen sollten gezielt Maßnahmen ergreifen, um mehr Frauen für technische Berufe zu begeistern, z.B. durch Mentoring-Programme, Netzwerke und gezielte Rekrutierungsstrategien. Die Förderung einer diversen Belegschaft, die neben Frauen und IT Spezialistinnen auch Menschen unterschiedlicher ethnischer Hintergründe und Altersgruppen einschließt, kann nicht nur den Fachkräftemangel lindern, sondern auch die Innovationskraft und Kreativität von Unternehmen stärken.

6. Technologische Hilfsmittel

Ein weiterer vielversprechender Ansatz besteht darin, den Einsatz von technologischen Hilfsmitteln und Automatisierungslösungen zu erhöhen. Mit der zunehmenden Verbreitung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Automatisierung können wiederkehrende Aufgaben effizienter bearbeitet und so Fachkräfte entlastet werden. Dies ermöglicht es, hochqualifizierte Mitarbeiter auf anspruchsvollere Aufgaben zu konzentrieren. Zudem können moderne Entwicklungsumgebungen, Low-Code- oder No-Code-Plattformen und kollaborative Software-Tools die Produktivität von Softwareentwicklern steigern und den Fachkräftemangel teilweise kompensieren.

Zukunftsperspektiven

Die Zukunft des Fachkräftemangels in der Software-Branche bleibt eine zentrale Herausforderung, doch es gibt Anzeichen dafür, dass sich bestimmte Trends und Entwicklungen positiv auf diese Problematik auswirken könnten. Einerseits wird prognostiziert, dass der Bedarf an Software-Fachkräften weiterhin steigen wird, da die Digitalisierung unaufhaltsam voranschreitet und immer mehr Unternehmen in digitale Technologien investieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die digitale Transformation betrifft inzwischen alle Branchen, von der Industrie bis hin zum Dienstleistungssektor, was den Druck auf den Arbeitsmarkt der IT-Berufe weiter erhöht.

Langfristig könnte der technologische Fortschritt allerdings auch dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu lindern. Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz und Automatisierung könnten helfen, bestimmte Aufgaben in der Software-Entwicklung effizienter zu gestalten und so den Bedarf an menschlichen Arbeitskräften teilweise zu kompensieren. Besonders die zunehmende Verbreitung von Low-Code- und No-Code-Plattformen ermöglicht es Unternehmen, einfache Software-Lösungen ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse zu entwickeln. Dies könnte dazu führen, dass nicht jeder Softwareentwickler ein hohes Maß an technischer Expertise benötigt, um bestimmte Aufgaben zu bewältigen.

Fachkräftemangel in der Software-EntwicklungEin weiterer Aspekt, der die Zukunft des Fachkräftemangels beeinflussen könnte, ist die verstärkte Nutzung von Remote-Arbeit und die damit verbundene globale Rekrutierung von IT-Talenten. Während viele Unternehmen bereits auf Remote-Arbeit umgestellt haben, könnten zukünftige Entwicklungen in der Kollaborationstechnologie und im virtuellen Arbeitsumfeld diesen Trend weiter verstärken. Dadurch wird es für Unternehmen einfacher, Talente aus aller Welt zu gewinnen, was den lokalen Fachkräftemangel mindern könnte.

Ein wichtiger Faktor wird auch die Frage sein, wie Regierungen und Bildungseinrichtungen auf den Fachkräftemangel reagieren. Es ist zu erwarten, dass Bildungssysteme zunehmend auf die Anforderungen der digitalen Wirtschaft ausgerichtet werden, um zukünftige Generationen besser auf die Herausforderungen der IT-Branche vorzubereiten. Initiativen zur Förderung von MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) werden eine zentrale Rolle spielen, um mehr junge Menschen, insbesondere Frauen, für die Software-Entwicklung zu begeistern. Außerdem könnten politische Maßnahmen, wie erleichterte Visabestimmungen für IT-Fachkräfte aus dem Ausland, dazu beitragen, den globalen Talentpool zu erweitern.

Insgesamt wird die Zukunft des Fachkräftemangels in der Software-Branche von einer Kombination aus technologischen Innovationen, politischen Maßnahmen und Bildungsreformen abhängen. Unternehmen, die frühzeitig auf diese Entwicklungen reagieren und ihre Strategien anpassen, werden besser gerüstet sein, um den wachsenden Bedarf an IT-Fachkräften zu decken und langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Die nächsten Jahre werden entscheidend dafür sein, wie effektiv die Branche auf die Herausforderungen des Fachkräftemangels reagiert und ob sie in der Lage sein wird, Lösungen zu finden, die nicht nur kurzfristig, sondern auch nachhaltig wirken.

Für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Volkswirtschaften ist es unerlässlich, dass alle Akteure – von der Politik über die Bildung bis hin zur Wirtschaft – eng zusammenarbeiten, um die Ausbildung neuer Talente zu fördern, internationale Rekrutierung zu erleichtern und technologische Innovationen voranzutreiben. Nur so wird es möglich sein, den Fachkräftemangel in der Software-Branche erfolgreich zu bewältigen und gleichzeitig das Potenzial der digitalen Transformation voll auszuschöpfen.

Fazit

Der IT-Fachkräftemangel in der Software-Branche stellt eine der größten Herausforderungen für Unternehmen und die Wirtschaft im digitalen Zeitalter dar. Die Ursachen dieses Mangels sind vielschichtig und reichen von demografischen Veränderungen über Bildungslücken bis hin zu den immer komplexer werdenden technologischen Anforderungen. Gleichzeitig sind die Auswirkungen weitreichend: Verzögerte Projekte, steigende Lohnkosten und eine Überlastung der bestehenden Teams führen zu wirtschaftlichen Einbußen und hemmen das Innovationspotenzial vieler Unternehmen.

Doch es gibt Lösungsansätze, die Hoffnung geben. Unternehmen, die gezielt in die Ausbildung und Umschulung ihrer Mitarbeiter investieren, internationale Talente anwerben und auf flexible Arbeitsmodelle wie Remote-Arbeit setzen, können dem Fachkräftemangel erfolgreich entgegentreten. Zudem ist es entscheidend, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die IT-Fachkräfte langfristig binden – sei es durch attraktive Gehälter, eine ausgewogene Work-Life-Balance oder die Förderung von Diversität in den Teams.

Die Zukunftsperspektiven zeigen, dass technologischer Fortschritt und politische Maßnahmen eine zentrale Rolle dabei spielen werden, den Fachkräftemangel in den kommenden Jahren zu bewältigen. Insbesondere die Integration von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung in die Software-Entwicklung sowie die stärkere Nutzung globaler Talentpools durch Remote-Arbeit bieten langfristige Lösungsansätze. Entscheidend wird jedoch sein, dass Bildungseinrichtungen und Unternehmen eng zusammenarbeiten, um den Nachwuchs besser auf die Anforderungen der digitalen Wirtschaft vorzubereiten.

Für Unternehmen ist es unerlässlich, frühzeitig auf diese Entwicklungen zu reagieren und ihre Strategien anzupassen, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Der Fachkräftemangel wird nicht von heute auf morgen verschwinden, doch mit den richtigen Maßnahmen können Unternehmen sich zukunftssicher aufstellen und weiterhin von der digitalen Transformation profitieren.

Testbericht zur Philips Sonicare EasyClean

Schöne, gesunde und gepflegte Zähne steigern nicht nur das Wohlbefinden, sondern vermeiden unangenehme Zahnbehandlungen und kostenintensive Zahnarztrechnungen. Voraussetzungen für eine lange Erhaltung der Zähne sind neben der regelmäßigen Reinigung, die Verwendung einer geeigneten Zahnbürste. Zahnpflegeprodukte werden von Wissenschaft und Forschung weiterentwickelt und ständig optimiert. Zahnbürsten, als wichtiges Utensil für die Aufrechterhaltung der Zahngesundheit, stehen dabei besonders im Fokus.Dazu gehört die Schallzahnbürste Philips Sonicare EasyClean für Einsteiger auf die nachfolgend näher eingegangen wird.

Was ist eine Schallzahnbürste?

Der Bürstenkopf einer elektrischen Schallzahnbürste bewegt sich über 60.000 Mal in der Minute und erzeugt Flüssigkeitsströme, die sich im ganzen Mundraum und in den Zahnzwischenräumen verteilen. Der Hersteller Philips hat sich diese zukunftsweisende Schalltechnologie patentieren lassen. Eine elektrische Zahnbürste mit Schall reinigt schonend, da kein Druck mit der Bürste aufgebaut wird. Der Bürstenkopf wirbelt schnell um seine eigene Achse. Die Zahnbürste selbst sollte daher nur sanft hin und her bewegt werden. Plaque, der sich oft in den Zahnzwischenräumen bildet, wird so nachhaltig entfernt. Das Zahnfleisch wird behutsam massiert und gefestigt. Empfindliche Zähne werden angenehm gereinigt.

Das Easy-Start Programm der Sonicare EasyClean von Philips

Für Einsteiger, die von einer Handzahnbürste zu einer elektrischen Zahnbürste wechseln, ist vor allem das Easy-Start Programm interessant. In den ersten 2 Wochen wird die Intensität der Sonicare langsam erhöht, so dass sich Zahnfleisch und Zähne an die ungewohnte Reinigungsart anpassen können. Eine optimale Zahnpflege ist auch in der Eingewöhnungsphase gewährleistet.Die Bürste eignet sich für jedes Lebensalter. Da die Reinigungstechnologie für ein ausgewachsenes Gebiss entwickelt wurde, ist die Anwendung der Philips Sonicare EasyClean bei jüngeren Kindern nicht uneingeschränkt zu empfehlen, wie hier nachzulesen ist. Die Grundlage für die Benutzung der Bürste sollte eine vollständig ausgebildete Zahnreihe sein.

Testergebnisse der Sonicare EasyClean von Philips

Durch Tests ist belegt, dass die Reinigungswirkung der EasyClean um ein Mehrfaches höher liegt, als bei anderen Zahnbürsten. Stiftung Warentest hat die Zahnbürste geprüft und bewertet. Im Ergebnis wurde sie überdurchschnittlich positiv beurteilt. Sonicare EasyClean belegt einen Spitzenplatz in der Testreihe.In Sachen Handhabung, Leistung und moderner Technologie konnte die Philips Sonicare punkten. Anwender bestätigen eine fühlbare Sauberkeit der Zähne schon nach wenigen Anwendungen. Weiterhin loben viele den praktischen, einfachen Gebrauch der Zahnbürste.

Zahnreinigung mit Sonicare EasyClean in 2 Minuten

Die Sonicare EasyClean von Philips bietet einen 30-Sekunden Timer. Jeder Quadrant im Mund kann in dieser Zeitspanne im gleichen Maß gereinigt werden. Eine Putzdauer von 2 Minuten ist ausreichend, um eine vollständige Reinhaltung der Zähne zu erreichen. Diese Funktion erleichtert die alltägliche Zahnpflege enorm, weil die EasyClean praktisch mitdenkt. Routinemäßige Zahnhygiene kann daher ohne besondere Aufmerksamkeit perfekt nebenbei erledigt werden.

Zubehör und Akkuleistung

Beim Kauf der Sonicare EasyClean ist ein Bürstenkopf und eine Ladestation, die zusätzlich mit einem USB Anschluss versehen ist, enthalten. Der leistungsstarke Akku ermöglicht eine Benutzung der Bürste bis zu 14 Tagen ohne zwischenzeitliche Aufladung. Dies ist ideal für alle, die privat oder beruflich viel unterwegs sind. Die Ladestation muss nicht bei jeder Reise mitgenommen werden.Durch die Verwendung moderner Batterien ist die Lebensdauer des Akkus lang und ermöglicht unzählige Aufladungen. Dies wirkt sich auch nachhaltig auf die Umwelt aus. Die EasyClean ist jederzeit aufladbar. Je nach Akkustand kann die Aufladungszeit von ein paar Stunden bis zu einem Tag dauern.

Resümee: Was von der Philips Sonicare EasyClean zu erwarten ist:

  • Schonende Reinigung durch Schalltechnologie
  • Easy-Start Programm für Einsteiger
  • Einfache Anwendung durch Timer Funktion
  • Gründliche Zahnpflege in 2 Minuten
  • Hervorragende Testergebnisse
  • Attraktives Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zu anderen elektrischen Zahnbürsten

CBD Öl

Top 3 – Die beliebtesten CBD Produkte

Cannabidiol (CBD) ist ein natürlicher Wirkstoff und immer mehr Menschen verwenden es zur Behandlung von Schlafmangel, Angstzuständen, Schmerzen oder anderen Krankheiten. Es kann vielseitig aushelfen und schenkt vielen der betroffenen ein neues Lebensgefühl. Hier gibt es verschiedene Arten der Anwendung, wir stellen Ihnen heute Öl, Kapseln und Pastillen vor.

1: CBD Öl

Die mit am häufigsten angewandte Art sind vermutlich die CBD Öl Tropfen. Wer das erste Mal zu Tropfen greift, sollte vorher gründlich das Produkt überprüfen, dies gelingt beispielsweise durch den CBD Öl Testsieger. Hier fließen seriöse Portale sowie Kundenbewertungen ein und man kann nichts falsch machen. Dies ist besonders wichtig um Unverträglichkeiten oder ähnliches zu vermeiden.

Die Vorteile von CBD Öl:

Nachdem immer mehr Menschen über unzählige Empfehlungen zur Verbesserung des Schlafes, zur Verringerung von Angstzuständen, zur Verringerung von Schmerzen oder zur Heilung von Depressionen berichten, wird CBD-Öl in der Gesundheits-, Fitness- und Wellnessbranche immer beliebter. Das ECS des Menschen steuert viele Funktionen wie Hunger, Schlaf, Appetit, Immunantwort und Ihre Schmerzen [3]. CBD reduziert Schmerzen, indem es die Aktivität von Endocannabinoid Rezeptoren und verwandten Neurotransmittern beeinflusst. Tatsächlich kann es neben der Schmerzlinderung auch anti psychotisch wirken. Dementsprechend wird heutzutage sogar im klinischen Umfeld mit CBD Öl gearbeitet, dies wird dort vor allem angewandt, um Schizophrenie zu bekämpfen.

2: CBD Kapseln

Wer kein Fan von Tropfen ist aufgrund des bitteren Geschmacks oder ähnlichem kann natürlich auch zu CBD Kapseln greifen. CBD-Kapseln sind eine geschmacklose, praktische Einnahmeform von Cannabidiol. Die Kapsel enthält hochwertiges CBD-Ölextrakt oder eine Pulverform von CBD, gemischt mit dem Hanfblattpulver. Wenn Sie die Menge an CBD kennen, die für Sie gut ist, sind Kapseln eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit, Cannabidiol zu sich zu nehmen. Die Vorteile bleiben natürlich die gleichen, da es sich immer noch um den gleichen Wirkstoff handelt. Im Allgemeinen besteht der Nachteil von Kapseln darin, dass ihre Wirkung im Vergleich zu Öl verzögert ist. Eine schnellere Wirkung kann durch die Mundschleimhaut erzielt werden, was bei akuten Beschwerden definitiv besser ist. Bei langfristiger Einnahme heben sich die Effekte jedoch gegenseitig auf und die Einnahmeform macht keinerlei Unterschiede mehr. Es wird empfohlen, Kapseln in Pulverform zu den Mahlzeiten einzunehmen.

3: CBD Pastillen

Eine weitere Alternative zu den oben genannten Produkten sind die CBD Pastillen. Hier könnte man auch von einer Art Bonbons reden und dies ist vermutlich für viele eine sehr gute Alternative zu den Kapseln oder Öl. Denn wem das Öl zu Bitter ist und wer Schwierigkeiten mit dem Schlucken von Kapseln hat, der kann immer noch zu den Pastillen greifen. In der Regel haben diese keinen Zucker, verfügen über einen leckeren Geschmack und lassen sich einfach lutschen. Somit kann man das CBD problemlos zu sich nehmen und verfügt über die gleichen Vorteile wie bei allen anderen Methoden. Wir denken, dass die Pastillen gerade eine gute Alternative für die Verwendung von CBD in der Öffentlichkeit sind.

Top 3 – Die beliebtesten Wanderschuhe der Deutschen

Wandern gehört mittlerweile zu einer sehr beliebten Sportart, wobei natürlich immer sehr gute oder gute Wanderschuhe angezogen werden sollten. Doch welche sind hierbei die besten und beliebtesten Wanderschuhe der Deutschen? Genau das soll hier einmal behandelt werden, genauso was ein guter Wanderschuh ausmacht. Denn eines steht fest, gute Wanderschuhe sind genauso wichtig, wie die richtigen Socken darin. So gibt es keine Blasen, die eine Wanderung doch sehr beeinflussen können.

Bei diesem Test wurden zum einen die Preise mit einbezogen und zum anderen die Kunden. Denn diese habe die Wanderschuhe in unterschiedlichen Situationen eingesetzt. Diese Rangliste ist natürlich nur eine vorläufige, da es natürlich immer wieder Verbesserungen gibt. Das ist auch bei dem Salomon Speedcross 5 so, wobei es sich hier nicht nur um einen reinen Wanderschuh handelt. Daher wird Salomon Speedcross 5 gesondert behandelt, nachdem dann die 3 derzeit beliebtesten Wanderschuhe bei den Deutschen einmal kurz erklärt werden. Ganz oben auf dieser Liste steht der Salewa Alp Trainer Mid, der durch einige positive Eigenschaften sehr beliebt ist. Vom Preis her ist er allerdings kein Testsieger, sondern überzeugt durch eine wasserfeste Membran oder auch GTX. Weitere Vorteile sind noch ein hoher Tragekomfort und der Gripp. Einige Kunden fanden diesen zu weich.
Ähnlich sieht es mit dem Jack Wolfskin Vojo Hike XT Mid, wobei hier der Preis am meisten überzeugt hat. Der teuerste Wanderschuh steht auf Platz drei, wobei die Verarbeitung hier hervorgehoben hat. Doch der Lowa Baldo/Badia GTX kostet ca. 190 Euro und ist somit doch weit abgeschlagen.

Wanderschuhe sind ein kritisches Thema in Deutschland. Viele schwören auf den Salomon Speedcross 5.

Der Salomon Speedcross 5 und seine Vorzüge

Wer sich dann doch einmal etwas ganz besonderes kaufen möchte, der sollte sich den Salomon Speedcross 5 kaufen. Das Aussehen erinnert schon fast an Barfußschuhe, was allerdings an der Sohle liegen dürfte. Hier wird der Fuß sehr gut abgestützt, wobei einige Menschen mit dem Salomon Speedcross 5 weniger Freude haben dürften. Denn gerade Menschen mit einem starken Senk-Spreizfuß können hier doch Probleme bekommen. Allerdings durch seine Sohle ist er auch für schlammige und sehr weiche Wege bestens geeignet. Ein kleiner Nachteil gibt es aber auch hier, denn der Salomon Speedcross 5 hat keine Wasserdichtheit. Allerdings der Tragekomfort steht hier absolut im Vordergrund, da dies bei einer Wanderung immer noch am wichtigsten ist. Den Salomon Speedcross gibt es schon länger, wodurch der Hersteller doch schon über sehr viel Erfahrung verfügt. Natürlich kostet Erfahrung und Nützlichkeit ein wenig mehr, was sich bei dem Salomon Speedcross 5 dann auch zeigt. Dieser kostet ab 100 Euro, wobei dieser Schuh doch sehr viel bieten kann.

Fazit

Wanderschuhe sind sehr wichtig, wobei diese auch nach dem Gelände ausgewählt werden sollten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist wann diese Schuhe gekauft werden. Denn am besten sollten die Wanderschuhe nachmittags anprobiert werden, da die Füße hier schon leicht angeschwollen sind. Ansonsten ist es besser, die Wanderschuhe eine halbe oder ganze Schuhgröße größer zu kaufen. Wer dies beherzigt, der wird garantiert mit seinen Wanderschuhen eine schöne Zeit unterwegs verbringen können. Dabei spielt häufig der Preis eine große Rolle. Doch genau das sollte nicht unbedingt der Fall sein, denn die Passform und der Tragekomfort sind hier noch wichtiger. Genau das bietet der Salomon Speedcross 5, wobei hier bestimmt noch lange nicht Schluss ist. Denn dieser Hersteller steht dafür, ständig an seinen Schuhen weiter zu entwickeln und das mit Erfolg.

Die beliebtesten Zahnbürsten für Kinder in Deutschland

Es ist sehr wichtig, dass Kinder schon von Anfang an richtig ihre Zähne putzen. Neben einer korrekten Technik wird auch eine passende Zahnbürste benötigt. Wir stellen einige besonders beliebte elektrische Zahnbürsten für Kinder vor. Doch zunächst gehen wir darauf ein, worauf beim Kauf einer solchen geachtet werden sollte.

So finden Sie die richtige Zahnbürste für Ihren Nachwuchs

Die meisten Kinder üben beim Putzen Ihrer Zähne zumeist etwas zu viel Druck aus. Daher sollten die Bürsten über weiche Borsten verfügen. In der Regel erzielen elektrische Modell deutlich bessere Ergebnisse als normale Hand-Zahnbürsten. Denn durch die Rotation oder Schalltechnik gelangen sie auch an schwer erreichbare Stellen. Bei Zahnbürsten sollten Sie nicht am falschen Ende sparen und besser nur Produkte von namhaften Herstellern kaufen.

Sehr wichtig ist bei elektrischen Kinderzahnbürsten der Timer. Denn dieser signalisiert dem Verwender, dass er die minimale Putz-Zeit erreicht hat.

Diese Zahnbürsten sind bei Kindern sehr beliebt

Es gibt viele gute elektrische Zahnbürsten für Kinder, wovon die folgenden besonders beliebt sind.

1. Philips Sonicare

Dieses Modell aus dem Hause Philips arbeitet mit einer modernen Schalltechnologie und reinigt die Zähne daher sehr effektiv. Sie erzeugt gute 31.000 Schwingungen pro Minute und punktet mit einer sehr guten Handhabung. Die Philips Sonicare verfügt über ein smartes Multi-Grip-Design und liegt daher perfekt in der Hand und wurde ideal an die Kinderhände angepasst. Sehr praktisch ist auch, dass die Zahnbürste in insgesamt acht mitgelieferten Aufklebern individuell gestaltet werden kann. Mit an Bord ist ein praktischer Timer, der die ideale Putzzeit signalisiert.

2. Oral-B Kids Cars

Auch dieses Modell kommt bei den meisten Verwendern sehr gut an. Die Zahnbürste Oral-B Kids Cars eignet sich für Kinder ab drei Jahren und verfügt über einen kleinen Bürstenkopf mit weichen Borsten. Durch Letztere ist eine sehr schonende Reinigung möglich. Sie können dieses Modell mit vier unterschiedlichen mitgelieferten Stickern der beliebten Kinderfilme von Disney mit dem Namen Cars gestalten. Auch diese Zahnbürste verfügt über einen Timer und zeigt dadurch die ideale Putzzeit an.

3. Braun Oral-B Kids

Die Braun Oral-B Kids Zahnbürste verfügt über eine Rotation mit rund 7.600 Seitwärtsbewegungen pro Minute. Zudem sorgt ein Squish-Grip für eine gute und sichere Handhabung. Der Griff wurde speziell für Kinderhände konzipiert und es gibt einen Timer. Auf dem Bürstenkopf der Braun Oral-B Kids befindet sich einige süße Disney-Figuren, die jedes Putzen zu einem echten Erlebnis machen.

4. Playbrush Smart Sonic

Bei diesem Modell handelt es sich um eine sehr smarte und elektrische Zahnbürste für Kinder. Sie arbeitet mit der Schalltechnologie und ermöglicht dadurch eine sehr gute und effektive Reinigung. Sehr praktisch ist auch die integrierte Spieleapp. Die Playbrush Smart Sonic erzeugt in der Minute bis zu 17.000 Schwingungen und liegt sehr gut in der Hand. Sie ist in den Farben Rot, Blau und Grün gehalten und verfügt über einen praktischen Timer.

Alle genannten Modelle werden in unterschiedlichen Tests regelmäßig gut oder sogar sehr gut bewertet.

Was ist Konservatismus?

Konservatismus ist eine Vorliebe für das historisch Erbe und nicht für das Abstrakte und Ideal. Diese Vorliebe beruht traditionell auf einer organischen Konzeption der Gesellschaft, d.h. auf dem Glauben, dass die Gesellschaft nicht nur eine lose Ansammlung von Individuen ist, sondern ein lebendiger Organismus, der aus eng miteinander verbundenen, voneinander abhängigen Mitgliedern besteht. Die Konservativen bevorzugen daher Institutionen und Praktiken, die sich allmählich entwickelt haben und Ausdruck von Kontinuität und Stabilität sind. Die Verantwortung der Regierung besteht darin, der Diener und nicht der Herr der bestehenden Lebensformen zu sein, und die Politiker müssen daher der Versuchung widerstehen, Gesellschaft und Politik zu verändern. Dieses Misstrauen gegenüber dem Aktivismus der Regierung unterscheidet den Konservatismus nicht nur von radikalen Formen des politischen Denkens, sondern auch vom Liberalismus, der eine modernisierende, antitraditionalistische Bewegung ist, die sich der Korrektur der Übel und Missbräuche widmet, die aus dem Missbrauch sozialer und politischer Macht resultieren. In The Devil’s Dictionary (1906) definierte der amerikanische Schriftsteller Ambrose Bierce den Konservativen zynisch (aber nicht unpassend) als „einen Staatsmann, der in bestehende Übel verliebt ist, im Unterschied zum Liberalen, der sie durch andere ersetzen will“. Der Konservatismus muss auch von der reaktionären Sichtweise unterschieden werden, die die Wiederherstellung einer früheren und meist veralteten politischen oder sozialen Ordnung begünstigt.

Erst im späten 18. Jahrhundert, als Reaktion auf die Umwälzungen der Französischen Revolution (1789), begann sich der Konservatismus als eine eigenständige politische Haltung und Bewegung zu entwickeln. Der Begriff „konservativ“ wurde nach 1815 von Anhängern der neu wiederhergestellten bourbonischen Monarchie in Frankreich eingeführt, darunter der Schriftsteller und Diplomat Franƈois-Auguste-René, vicomte de Chateaubriand. Im Jahr 1830 verwendete der britische Politiker und Schriftsteller John Wilson Croker den Begriff, um die britische Tory-Partei zu beschreiben (siehe Whig und Tory), und John C. Calhoun, ein glühender Verfechter der Rechte der Staaten in den Vereinigten Staaten, übernahm ihn bald darauf. Der Begründer des modernen, artikulierten Konservatismus (obwohl er den Begriff selbst nie verwendet hat) wird allgemein als der britische Parlamentarier und politische Schriftsteller Edmund Burke angesehen, dessen „Reflections on the Revolution in France“ (1790) ein eindringlicher Ausdruck der Ablehnung der Französischen Revolution durch die Konservativen und eine wichtige Inspiration für konterrevolutionäre Theoretiker im 19. Für Burke und andere pro-parlamentarische Konservative überwogen und korrumpierten die gewalttätigen, untraditionellen und entwurzelnden Methoden der Revolution ihre befreienden Ideale. Die allgemeine Abneigung gegen den gewaltsamen Verlauf der Revolution bot den Konservativen die Gelegenheit, vorrevolutionäre Traditionen wiederherzustellen, und bald entwickelten sich mehrere Marken konservativer Philosophie.

Dieser Artikel erörtert die intellektuellen Wurzeln und die politische Geschichte des Konservatismus vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Zur Berichterstattung über konservative Ideen in der Geschichte der politischen Philosophie siehe Politische Philosophie.

Allgemeine Charakteristika


Ein üblicher Weg, Konservatismus von Liberalismus und Radikalismus zu unterscheiden, besteht darin, dass Konservative die optimistische Ansicht ablehnen, dass Menschen durch politische und soziale Veränderungen moralisch verbessert werden können. Konservative, die Christen sind, bringen diesen Punkt manchmal zum Ausdruck, indem sie sagen, dass Menschen sich der Erbsünde schuldig gemacht haben. Skeptische Konservative stellen lediglich fest, dass die Menschheitsgeschichte unter fast allen erdenklichen politischen und sozialen Umständen mit sehr viel Bösem angefüllt war. Weit davon entfernt, zu glauben, dass die menschliche Natur im Wesentlichen gut ist oder dass Menschen grundsätzlich rational sind, neigen Konservative dazu, anzunehmen, dass Menschen von ihren Leidenschaften und Wünschen getrieben werden – und daher von Natur aus zu Egoismus, Anarchie, Irrationalität und Gewalt neigen. Dementsprechend wenden sich Konservative an traditionelle politische und kulturelle Institutionen, um die niederen und destruktiven Instinkte der Menschen einzudämmen. Nach Burkes Worten brauchen die Menschen „eine ausreichende Zurückhaltung ihrer Leidenschaften“, die das Amt der Regierung „zügeln und unterwerfen“ soll. Familien, Kirchen und Schulen müssen den Wert der Selbstdisziplin lehren, und denjenigen, die diese Lektion nicht lernen, muss durch Regierung und Gesetz Disziplin auferlegt werden. Ohne die einschränkende Macht solcher Institutionen kann es nach Ansicht der Konservativen kein ethisches Verhalten und keinen verantwortungsvollen Umgang mit der Freiheit geben.

Konservatismus ist ebenso eine Frage des Temperaments wie der Doktrin. Er kann manchmal sogar die linke Politik oder Wirtschaft begleiten – wie zum Beispiel in den späten 1980er Jahren, als hardlinige Kommunisten in der Sowjetunion oft als „Konservative“ bezeichnet wurden. Typischerweise weist das konservative Temperament jedoch zwei Merkmale auf, die mit dem Kommunismus kaum vereinbar sind. Das erste ist ein Misstrauen gegenüber der menschlichen Natur, Wurzellosigkeit (soziale Unverbundenheit) und unerprobte Innovationen, zusammen mit einem entsprechenden Vertrauen in die ungebrochene historische Kontinuität und in die traditionellen Rahmenbedingungen für die Führung menschlicher Angelegenheiten.

Das zweite Merkmal des konservativen Temperaments, das eng mit dem ersten zusammenhängt, ist eine Abneigung gegen abstrakte Argumente und Theoretisierung. Die Versuche von Philosophen und Revolutionären, die Gesellschaft im Voraus zu planen, indem sie politische Prinzipien anwenden, die angeblich allein von der Vernunft abgeleitet sind, sind fehlgeleitet und werden wahrscheinlich in einer Katastrophe enden, sagen die Konservativen. In dieser Hinsicht steht das konservative Temperament in deutlichem Kontrast zu dem des Liberalen. Während der Liberale bewusst abstrakte Theorien artikuliert, greift der Konservative instinktiv auf konkrete Traditionen zurück. Aus eben diesem Grund sind viele Autoritäten, die sich mit dem Konservatismus befassen, dazu verleitet worden, ihn als eine echte Ideologie zu leugnen und ihn stattdessen als eine relativ unartikulierte Geisteshaltung zu betrachten. Was auch immer die Vorzüge dieser Ansicht sein mögen, so bleibt es doch wahr, dass die besten Einsichten des Konservatismus selten zu nachhaltigen theoretischen Werken entwickelt wurden, die mit denen des Liberalismus und Radikalismus vergleichbar sind.

Im Gegensatz zu den „rationalistischen Blaupausen“ der Liberalen und Radikalen bestehen Konservative oft darauf, dass Gesellschaften so komplex sind, dass es keinen verlässlichen und vorhersehbaren Zusammenhang zwischen dem, was Regierungen zu tun versuchen, und dem, was tatsächlich geschieht, gibt. Es sei daher vergeblich und gefährlich, so glauben sie, dass Regierungen in die soziale oder wirtschaftliche Realität eingreifen – wie es zum Beispiel bei Versuchen der Regierung geschieht, Löhne, Preise oder Mieten zu kontrollieren (siehe Einkommenspolitik).

Die Behauptung, die Gesellschaft sei zu komplex, um durch Social Engineering verbessert zu werden, wirft natürlich die Frage auf: „Welche Art von Verständnis der Gesellschaft ist möglich? Die häufigste konservative Antwort betont die Idee der Tradition. Menschen sind, was sie sind, weil sie die Fähigkeiten, Manieren, Moral und andere kulturelle Ressourcen ihrer Vorfahren geerbt haben. Ein Verständnis von Tradition – insbesondere das Wissen um die Geschichte der eigenen Gesellschaft oder des eigenen Landes – ist daher die wertvollste kognitive Ressource, die einem politischen Führer zur Verfügung steht, nicht weil es eine Quelle abstrakter Lektionen ist, sondern weil es ihn direkt mit der Gesellschaft in Kontakt bringt, deren Regeln er möglicherweise modifiziert.

Konservative Einflüsse wirken indirekt – d.h. anders als über die Programme politischer Parteien – vor allem aufgrund der Tatsache, dass vieles im allgemeinen menschlichen Temperament natürlich oder instinktiv konservativ ist, wie z.B. die Furcht vor plötzlichen Veränderungen und die Neigung zu gewohnheitsmäßigem Handeln. Diese Eigenschaften können kollektiv zum Ausdruck kommen, z.B. in einem Widerstand gegen aufgezwungene politische Veränderungen und in der ganzen Bandbreite von Überzeugungen und Präferenzen, die zur Stabilität einer bestimmten Kultur beitragen. In allen Gesellschaften stellt das Vorhandensein solcher kultureller Beschränkungen für politische Innovationen eine grundlegende konservative Voreingenommenheit dar, deren Auswirkungen der englische Staatsmann Viscount Falkland im 17. Jahrhundert aphoristisch formulierte: „Wenn es nicht notwendig ist, sich zu ändern, dann ist es notwendig, sich nicht zu ändern.“ (Vicomte Falkland) Bloße Trägheit hat jedoch selten ausgereicht, um konservative Werte in einem Zeitalter zu schützen, das von rationalistischen Dogmen und von sozialen Veränderungen im Zusammenhang mit dem kontinuierlichen technologischen Fortschritt beherrscht wird.

Konservatismus wurde oft mit traditionellen und etablierten Formen der Religion in Verbindung gebracht. Nach 1789 verdoppelte sich die Anziehungskraft der Religion, zum Teil aufgrund des Sicherheitsbedürfnisses in einem Zeitalter des Chaos. Die römisch-katholische Kirche hat aufgrund ihrer Wurzeln im Mittelalter mehr Konservative angezogen als jede andere Religion. Obwohl er kein Katholik war, lobte Burke den Katholizismus als „die wirksamste Barriere“ gegen Radikalismus. Aber der Konservatismus hat keinen Mangel an protestantischen, jüdischen, islamischen und stark antiklerikalen Anhängern gehabt.

Konservatives Magazin nimmt es mit Merkel und den Medien auf

BERLIN – Die Einführung eines dicken Monatsmagazins über Politik in einer Zeit des historischen Rückgangs der Printmedien scheint keine offensichtliche Geschäftsmöglichkeit zu sein.

Das hat den deutschen Redakteur Roland Tichy aber nicht davon abgehalten, es zu versuchen. Seine gleichnamige Zeitschrift – Tichys Einblick – erreichte im vergangenen Monat mit einer Erstauflage von 50.000 Exemplaren die Kioske in Deutschland.

Tichys Einblick ist eine Mischung aus Kommentaren und Interviews und deckt das gleiche Gebiet ab wie die etablierteren deutschen Publikationen, mit dem einen wichtigen Unterschied: eine konservative Weltanschauung.

Tichy, ein altgedienter deutscher Journalist und Redakteur, ist eine der freimütigsten konservativen Stimmen seines Landes.

Deutschlands traditionelle Parteien haben sich in den letzten Jahren nach links verschoben, mit dem Aufstieg der Grünen, der Linkspartei und dem, was viele als die „Sozialdemokratisierung“ der Christdemokraten von Angela Merkel ansehen. Die deutschen Medien, die von den öffentlich-rechtlichen Sendern und linken Zeitungen und Zeitschriften dominiert werden, sind dem weitgehend gefolgt.

„Die Menschen haben das Gefühl, nicht mehr richtig informiert zu sein“ – Roland Tichy

Die Verschiebung hat eine Nische in der Medienlandschaft geschaffen, die Tichy glaubt, füllen zu können.

„Es gibt Unzufriedenheit mit den großen Medien“, sagte er in einem Interview.

Tichy bezeichnet die deutschen Medien als „Lückenpresse“, ein Spiel mit dem von Rechtspopulisten oft gesungenen, provokativeren Begriff Lügenpresse.

„Die Menschen haben das Gefühl, dass sie nicht mehr richtig informiert sind“, sagte er.

Mit seiner vernichtenden Kritik an Merkels Politik der Euro-Rettungs- und Flüchtlingshilfe sowie der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank wird Tichy von den Mainstream-Journalisten als der mediale Arm der populistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD) abgetan.

Doch Tichy bezeichnet sich selbst als einen traditionellen Liberalen, vor allem in Wirtschaftsfragen, Positionen, die eher in der Tradition der Christdemokraten und der wirtschaftsfreundlichen Freien Demokraten stehen.

Dennoch ist es kein Zufall, dass der Start seines Magazins zu einem Zeitpunkt erfolgt, an dem die Deutschen in Scharen zur AfD kommen, einer Bewegung, die viele enttäuschte Christdemokraten zu ihren Anhängern zählt.

Zurückhaltende Schläge


Das neue Magazin ist eine Erweiterung der gleichnamigen Website, die Tichy 2015 nach seinem Rücktritt als Redakteur der Wirtschaftswoche ins Leben rief.

Tichys Einblick hat eine Reihe prominenter konservativer Persönlichkeiten als Schriftsteller verpflichtet, darunter Hugo Müller-Vogg, Ex-Herausgeber der konservativen Frankfurter Allgemeinen Zeitung, und Wolfgang Herles, ehemaliger Moderator im ZDF. Thomas Mayer, ehemaliger Chefvolkswirt der Deutschen Bank, ist ebenfalls als Autor tätig.

Die Titelseite des Magazins trägt zum Auftakt ein Bild von Angela Merkel unter der Überschrift „Das verwirrte Land“. In dem begleitenden Kommentar analysiert Tichy die seiner Meinung nach falschen Schritte, die im vergangenen Jahr zu dem Zustrom von fast einer Million Flüchtlingen nach Deutschland geführt haben. Der Rest des fast 100-seitigen Magazins greift in weiten Teilen eine ähnliche Ader an und greift sowohl Merkel als auch die von ihr geführte Große Koalition an.

Viele Deutsche vermuten, dass die Mainstream-Medien bei der Berichterstattung über die politische Klasse hart durchgreifen und Misstrauen schüren.

Die deutschen Medien seien „fixiert“ auf das, was sie als die positive Arbeit der grossen Koalition ansehen, sagte Tichy.

Das sehe nicht jeder so. Der deutsche Medienanalytiker Lutz Frühbrodt nannte Tichys Charakterisierung „absurd“.

„Die Große Koalition von CDU und Sozialdemokratischer Partei wird heftig kritisiert, auch und gerade von den großen Medien“, sagte er.

Dennoch vermuten viele Deutsche, dass die Mainstream-Medien die politische Klasse mit ihrer Berichterstattung in die Schranken weisen und Misstrauen schüren. Eine im vergangenen Jahr vom deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen in Auftrag gegebene Umfrage zeigte, dass mehr als die Hälfte der Deutschen den Informationen, die sie von den Medien des Landes erhalten, vertrauen, mehr als 40 Prozent jedoch nicht.

Die Frage ist, wie viele dieser Skeptiker Tichy als Leser gewinnen können.

Tichy sagte, sowohl die Website als auch der Start der Zeitschrift seien bisher ein Erfolg gewesen. Erstere ziehe monatlich 600.000 Besucher an, während letztere bereits mehr als 4.000 Abonnenten habe, sagte er. Das sei zwar bescheiden im Vergleich zu den rund 380.000 Abonnenten des Wochenmagazins Der Spiegel, aber Tichy jage einem engeren Publikum nach.

Viele seiner Leser sind konservative Enthusiasten, die sich beschweren, dass sie von den Mainstream-Verkaufsstellen nicht bedient werden. Tichy sagte, einer von ihnen habe ihm einen Brief geschrieben, der vorgelesen werde: „Ich bin froh, dass es dich gibt, sonst hätte ich Angst, dass ich verrückt werde.“

„Im Gegensatz zu den traditionellen Medien beschönigen wir nicht“, sagte Tichy. „Die Menschen sehen eine Kluft zwischen ihren täglichen Erfahrungen und dem, was Politiker sagen.“

Wie man Kinder erzieht

Wenn man Eltern fragt, was sie sich für ihre Kinder wünschen, was ist normalerweise die häufigste Antwort? Sie wollen, dass ihre Kinder glücklich sind.

Via Glücklichsein erhöhen: 10 einfache Schritte für fröhlichere Kinder und glücklichere Eltern:

… das Wohlergehen von Kindern ist für Erwachsene wichtiger als alles andere – Gesundheitsfürsorge, das Wohlergehen von Senioren, die Lebenshaltungskosten, Terrorismus und der Krieg im Irak. Mehr als zwei Drittel der Erwachsenen geben an, dass sie „äußerst besorgt“ über das Wohlergehen von Kindern sind, und diese Besorgnis erstreckt sich über Geschlecht, Einkommen, ethnische Zugehörigkeit, Alter und politische Zugehörigkeit.

Nun gibt es jede Menge Informationen über die Erziehung intelligenter und erfolgreicher Kinder, aber wie erzieht man glückliche Kinder?

Manchmal ist es schwierig, das Beste für Kinder mit dem, was sie glücklich macht, in Einklang zu bringen – aber beides muss sich nicht gegenseitig ausschließen.

Glücklichere Kinder werden mit größerer Wahrscheinlichkeit zu erfolgreichen, vollendeten Erwachsenen.

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… Glück ist ein enormer Vorteil in einer Welt, in der Leistung im Vordergrund steht. Im Durchschnitt sind glückliche Menschen sowohl bei der Arbeit als auch in der Liebe erfolgreicher als unglückliche Menschen. Sie erhalten bessere Leistungsbewertungen, haben prestigeträchtigere Jobs und verdienen höhere Gehälter. Sie heiraten mit größerer Wahrscheinlichkeit, und wenn sie einmal verheiratet sind, sind sie mit ihrer Ehe zufriedener.

Wenn man sich also die Wissenschaft anschaut, was funktioniert wirklich, wenn es darum geht, glückliche Kinder aufzuziehen?

Schritt 1: Machen Sie sich selbst glücklich


Der erste Schritt zu glücklicheren Kindern ist ironischerweise ein wenig egoistisch.

Wie glücklich Sie sind, wirkt sich darauf aus, wie glücklich und erfolgreich Ihre Kinder sind – dramatisch.

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Umfangreiche Forschungen haben eine wesentliche Verbindung zwischen Müttern, die sich deprimiert fühlen, und „negativen Folgen“ bei ihren Kindern, wie Ausagieren und anderen Verhaltensproblemen, hergestellt. Elterliche Depressionen scheinen tatsächlich Verhaltensprobleme bei Kindern zu verursachen; sie machen unsere Elternschaft auch weniger effektiv.

Und das ist nicht nur genetisch bedingt.

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…obwohl die Studie herausfand, dass glückliche Eltern statistisch gesehen mit größerer Wahrscheinlichkeit glückliche Kinder haben, konnte sie keine genetische Komponente finden.

Was ist also der erste Schritt, um ein glücklicheres Sie zu werden? Nehmen Sie sich jede Woche etwas Zeit, um mit Freunden Spaß zu haben.

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Da Lachen ansteckend ist, sollten Sie sich mit Freunden oder Familienmitgliedern treffen, die wahrscheinlich selbst lachen. Ihr Lachen wird auch Sie zum Lachen bringen, obwohl es nicht einmal nötig ist, um Ihre Stimmung zu heben. Neurowissenschaftler glauben, dass das Lachen eines anderen Menschen Spiegelneuronen in einer Hirnregion auslöst, die den Zuhörern das Gefühl vermittelt, dass sie selbst lachen.

Weitere wissenschaftliche Methoden zur Steigerung Ihres Glücks finden Sie hier.

Schritt 2: Ihnen beibringen, Beziehungen aufzubauen


Niemand bestreitet, dass es wichtig ist, etwas über Beziehungen zu lernen – aber wie viele Eltern verbringen tatsächlich die Zeit damit, Kindern

beizubringen, wie man mit anderen Menschen umgeht?

(Einfach nur zu sagen „Hey, lass das“, wenn Kinder nicht miteinander auskommen, reicht nicht aus, um grundlegende soziale Fähigkeiten zu entwickeln).

Es braucht nicht viel. Es kann damit beginnen, Kinder zu ermutigen, kleine Akte der Freundlichkeit zu vollbringen, um Empathie aufzubauen.

Das baut nicht nur wichtige Fähigkeiten auf und macht Ihre Kinder zu besseren Menschen, Untersuchungen zeigen, dass es sie langfristig glücklicher macht.

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Multiple Sklerose (MS)-Patienten, die darin geschult wurden, anderen MS-Patienten durch monatliche, fünfzehnminütige Telefonanrufe mitfühlende, bedingungslose positive Rücksicht auf andere MS-Betroffene zu nehmen, „zeigten über zwei Jahre hinweg eine deutliche Verbesserung ihres Selbstvertrauens, ihres Selbstwertgefühls, ihrer Depressionen und ihres Rollenverhaltens“. Diese Helfer waren besonders vor Depressionen und Ängsten geschützt.

Mehr zum Aufbau guter Beziehungen hier.


Hinweis für perfektionistische Hubschrauber-Eltern und Tiger Moms: cool it.

Schritt 3: Erwarte Anstrengung, nicht Perfektion

Unerbittliches Schlagen der Erfolgstrommel bringt Kinder durcheinander.

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Eltern, die Leistung überbetonen, haben im Vergleich zu anderen Kindern eher Kinder mit einem hohen Maß an Depression, Angst und Drogenmissbrauch.

Die Forschung ist sehr konsistent: Loben Sie die Anstrengung, nicht die natürliche Fähigkeit.

Via Glücklichsein erhöhen: 10 einfache Schritte für fröhlichere Kinder und glücklichere Eltern:

Die Mehrheit der Kinder, die für ihre Intelligenz gelobt wurden, wollten das einfachere Rätsel; sie wollten nicht riskieren, einen Fehler zu machen und ihren Status als „klug“ zu verlieren. Andererseits wählten mehr als 90 Prozent der wachstumsfreudigeren Kinder ein schwierigeres Rätsel.

Warum? erklärt Dweck: „Wenn wir Kinder für die Anstrengung und harte Arbeit loben, die zu Erfolgen führt, wollen sie sich weiterhin an diesem Prozess beteiligen. Sie werden nicht von der Aufgabe des Lernens abgelenkt, indem sie sich Gedanken darüber machen, wie klug sie aussehen könnten – oder auch nicht“, erklärt Dweck.

Über Russen in Deutschland

Die Geschichte der Deutschen in Russland reicht Hunderte von Jahren zurück. Ihre Geschichte hat sich im Kontext eines vielfältigen Landes und einer vielfältigen Bevölkerung entwickelt.

Russen und Deutsche waren lange Zeit politisch, kulturell und wirtschaftlich miteinander verbunden. Die ersten häufigen und dauerhaften Beziehungen zu Nowgorod wurden im 12. Jahrhundert von frühen hanseatischen Kaufleuten aufgenommen. Seit dem Mittelalter bis ins 16. Jahrhundert kamen Deutsche in die Rus (die ursprüngliche Region Russlands) und viele von ihnen blieben. Ab dem 16. Jahrhundert zogen viele Deutsche nach Moskau und im 18. Jahrhundert noch weiter in die aufstrebende Stadt St. Petersburg. Auf Einladung von Katharina II. siedelten sich 1763 Tausende von Deutschen in den Weiten Russlands an.

Wie Sie sehen, ist die Geschichte der Russlanddeutschen nicht nur eine, sondern viele verschiedene Geschichten, die die Menschen geprägt haben.

Heute unterscheiden wir vier Hauptgruppen:

Die größte Gruppe der Deutschen in Russland waren die Nachkommen von Kolonisten, die aufgrund der Siedlungspolitik Katharinas nach Russland kamen. Nach einer Volkszählung von 1897 lebten mehr als eine Million deutscher Kolonisten in Russland, das sind 56 % aller Menschen mit deutschem Hintergrund im Land. 39 % von ihnen lebten an der unteren Wolga, 37 % in der Schwarzmeerregion, 17 % in Wolhynien und 7 % im Kaukasus sowie in Sibirien.
Die deutschsprachige Bevölkerung in den größeren Städten wie Petersburg und Moskau machte 9 % der Deutschen in Russland aus.
Etwa 10 % der Bevölkerung mit deutschem Hintergrund lebten in den baltischen Provinzen Estland, Livland und Kurland.
25 % der Deutschen lebten im Generalgouvernement Warschau, dem ehemaligen russischen Polen. (Andreas Kappeler / Die Deutschen im Rahmen des zaristischen und sowjetischen Vielvölkerreiches: Kontinuitäten und Brüche – In: Die Deutschen im Russischen Reich und im Sowjetstaat/ A. Kappeler; B. Meissner, G. Simon (Hrsg.) – Köln: Markus (Hrsg.) – Köln: Markus, 1987. S.11.)
Der folgende Abschnitt konzentriert sich auf die beiden Hauptgruppen von Deutschen in Russland: die Kolonisten und die deutschsprachige Bevölkerung in größeren städtischen Gebieten.

DIE STADTDEUTSCHEN
Ab dem 15. Jahrhundert kamen deutsche Experten wie Ärzte, Lehrer und Waffenhersteller nach Russland.

Im 18. Jahrhundert begann unter der Herrschaft von Peter dem Großen eine umfassende Modernisierung des gesamten russischen Landes. Um dieser Bewegung willen wurden ausländische Experten angeworben, unter ihnen viele Deutsche.

Die Mehrheit dieser Deutschen und ihrer Nachkommen ließ sich in Städten nieder. Eine Statistik der vier größeren Städte Russlands im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeigt interessante Fakten.

Moskau

1912 waren von den 1,5 Millionen Menschen, die in Moskau lebten, 28.500 Deutsche. Damit waren die Deutschen nach den Russen selbst die größte ethnische Gruppe. 13 % der Kaufleute waren Deutsche.

St. Petersburg

1881 lebten 900.636 Menschen in St. Petersburg, davon 50.000 Deutsche. Die Mehrheit der Bevölkerung (37,3 %) arbeitete als Handwerker, und 15 % gehörten dem russischen Adel an. Seit dem 18. Jahrhundert und vor allem während des 19. Jahrhunderts kamen immer mehr deutsche Unternehmer nach St. Petersburg. Ihnen gehörten mehr als die Hälfte der Süßwarenfabriken, die Hälfte der Papier- und Tabakfabriken sowie ein Drittel aller Leder- und Hutproduktionen.

In der ehemaligen russischen Hauptstadt wurden bis 1850 22 deutschsprachige Zeitschriften gegründet. Bis 1914 kamen weitere 30 Zeitschriften hinzu. Eine der ältesten Zeitungen Russlands ist die „St. Petersburger Zeitung“. Sie erschien ohne Unterbrechung zwischen 1727 und 1914 und wurde von der Akademie der Wissenschaften herausgegeben.

Darüber hinaus waren die ersten beiden evangelischen Gemeinschaften und ihre Kirchen bereits in der Zeit Peters des Großen gegründet worden.

Saratow

Aufgrund der Zunahme der deutschen Bevölkerung entlang der Wolga wurde Saratow zur Hauptstadt der Wolgaregion. Dank privater Initiativen wurden Weiterbildungs- und Hochschulkurse eingerichtet. Diese Bildungsprogramme wurden bis zur Oktoberrevolution 1917 angeboten. Auch in Saratow wurde eine deutsche Zeitung herausgegeben, die „Saratower Deutsche Zeitung“ zusammen mit einigen religiösen Zeitschriften.

Odessa

Ähnlich wie Saratow erlebte auch Odessa eine zunehmende Zahl von einwandernden Kolonisten. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts war Odessa eine Kleinstadt mit 4.000 Einwohnern, die in der Fischereiindustrie tätig waren. Im Jahr 1892 wuchs die Bevölkerung auf 336.000 Menschen an. Unter den 10.000 bis 12.000 deutschsprachigen Einwohnern Odessas befanden sich viele Handwerker. Aus dieser Handwerkstradition entwickelte sich die Pflugfabrik J. Höhn (Pflugfabrik), die zur größten in der Ukraine wurde. Insgesamt gab es in Odessa mehr als 200 deutsche Geschäfte und Betriebe.

Ein Reporter der „Odessaer Zeitung“ schrieb 1863: „Die Pflugfabrik J. Höhn war die größte in der Ukraine: „Überall sieht man elegante Zeichen deutscher Kutschenbauer, Schuhmacher, Drechsler, Schneider, Konditoren, Tischler, Bäcker, Uhrmacher, Journalisten, Fotografen, Buch- und Steindrucker“.